Start in die GCC Saison

In der letzten Woche standen gleich zwei große Rennen für das Team Rheinhessen an. Zunächst ging es nach Göttingen, zum ersten GCC Rennen. Bei einem wie gewohnt windigen Rennen, gelang den 15 Fahrern des Teams insgesamt ein toller Start in die GCC Saison. Schlussendlich erzielten wir einen 13. Platz in der Teamwertung, Peter schaffte mit einem herausragenden 3. Platz sogar den Sprung auf das Podium. Hier muss vor allem noch einmal die Leistung von Daniel und Sascha hervorgehoben werden, die während des gesamten Rennens nicht von Peters Seite wichen und ihn bei der Erreichung dieses tollen Ergebnisses unterstützten. Ein vollständiger Rennbericht von Peter kann am Ende nachgelesen werden.

Nach nur zwei Ruhetagen ging es dann mit erfreulich kurzer Anreise nach Frankfurt, zum selbst ernannten Radklassiker Eschborn-Frankfurt. Bei bestem Radwetter konnten wir hier erfreulicherweise unseren Sieg in der Teamwertung (87km) verteidigen. Auch hier trat Peter wieder in enormer Form auf und konnte auf der 87km Strecke seine Altersklasse gewinnen. Auch Heiko konnten wir auf dem Podium feiern, der in seiner Altersklasse den zweiten Platz erreichte. Auch zu diesem Rennen hat Peter seine Eindrücke niedergeschrieben, die am Ende nachgelesen werden können.

Vollständige Ergebnisse

Tour d’Energie Göttingen (100km):
Christoph Thiem – Platz 46 (AK 23)
Andreas Biewer – Platz 74 (AK 34)
Philipp Grebner (Gastfahrer) – Platz 78 (AK 20)
Konrad Frischkorn – Platz 96 (AK 27)
Paul Cummings (Gastfahrer) – Platz 126 (AK 8)
Sven Biermann – Platz 194 (AK 21)
Sascha Kaufmes – Platz 233 (AK 95)
Daniel Novak – Platz 236 (AK 56)
Peter Baumann – Platz 239 (AK 3)
Matthias Konetchy – Platz 367 (AK 74)
Lennard Schmidt – Platz 373 (AK 89)
Friedhelm Dege – Platz 417 (AK 68)
Pascal De Vastey – Platz 492 (AK 89)
Olaf Manthey – Platz 602 (AK 153)
Michael Durrer – Platz 1337 (AK 376)

Eschborn-Frankfurt (100km)
Florian Gödenitz – Platz 106 (AK 22)

Eschborn-Frankfurt (87km)
Christoph Thiem – Platz 12 (AK 6)
Patrick Czak – Platz 13 (AK 5)
Marius Pollack – Platz 14 (AK 6)
Heiko Stieb (Gastfahrer) – Platz 22 (AK 2)
Matthias Konetchy – Platz 34 (AK 11)
Sven Biermann – Platz 48 (AK 7)
Peter Baumann – Platz 58 (AK 1)
Klaudius Mainka – Platz 59 (AK 14)
Johannes Herz – Platz 138 (AK 40)
Michael Durrer – Platz 612 (AK 156)

Eschborn Frankfurt (42km)
Daniel Novak – Platz 10 (AK 4)
Pascal de Vastey – Platz 17 (AK 5)
Markus Zähringer – Platz 24 (AK 5)

Rennberichte von Peter:

Göttingen:
„28. 4. 2019 um 5.40 ging wieder die neue GCC Rennsaison mit Sven ab Mainz los, Ziel heute: Göttingen.
Wir zwei freuten uns schon auf die Teammitglieder und das super tolle gemeinsame Frühstück.
Das Wetter sollte trocken bleiben, und wir stellten uns schon alle sehr früh in die Startblöcke um ganz vorne zu starten.
Ich war in Startblock B mit weiteren 5 aus unserem Team losgefahren, dabei Sascha und Daniel die heute für mich als Edelhelfer fungieren wollten.
Nach der unruhigen Neutralisation ging es Richtung Westen los und wir versuchten mit vereinten Kräften die ersten rausgefallenen Fahrer aus Startblock A einzusammeln.
Sascha und Daniel arbeiteten wie ein Uhrwerk und Sascha gab mir immer die Kommandos, dass ich so weit es ging im Windschatten fahren konnte.
So konnten wir nach und nach immer weiter vor uns fahrende Gruppen einholen.
Wenn es längere Strecken berghoch ging konnte ich meinen Rhythmus fahren und die zwei rollten dann bergrunter wieder auf und ich hatte dann wieder alle Hände voll zu tun um ihnen zu folgen, da ich ein schlechter Abfahrer bin.
Dann hatten wir noch eine Begegnung der anderen Art, mit einer wild gewordenen Herde ausgerissener Rinder. Uns ist das Herz in die Hosen gerutscht und wir waren froh, es heil überstanden zu haben.
Aber dadurch dass ich abgebremst habe sind wir aus einer kleinen Gruppe rausgefallen und wir mussten uns wieder zu ran arbeiten.
Nachdem wir bei Kilometer 80 den Hohen Hagen hinter uns hatten, ging es sehr schnell, leicht abfallend Richtung Ziel, wobei wir noch einige Gruppen einholen konnten und als großes Feld ins Ziel kamen.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Daniel und Sascha, denn was die zwei für mich geleistet haben, kann man mit Worten nicht beschreiben.
Es war kaum zu glauben, dass sich zwei junge Teamfahrer für mich alten Sack so ins Zeug gelegt haben.
Ein super Erlebnis, das ich nicht mehr vergessen werde, und es wurde wirklich auch noch belohnt; Das erste mal auf dem Treppchen bei einem GCC Rennen zu sein, das war mein Traum und mein Ziel, nachdem ich schon einige mal 4. geworden bin.
Denke, so etwas gibt es nur im Rheinhessen Team, wo zur Zeit ein super Zusammenhalt und eine tolle Stimmung zu spüren ist.
Muss mich nochmals recht herzlich bei Sascha und Daniel bedanken, denn ohne die zwei wäre es nicht möglich gewesen.
Auch will ich mich bei Sven bedanken, ein Teil des Teams sein zu dürfen.
Freue mich schon auf viele weitere Rennen für das Rheinhessen Team.“

Eschborn-Frankfurt:
„1. Mai … Frankfurt ruft
Was für ein toller Tag!
Morgens ums 7 trafen wir uns auf dem Parkplatz in Eschborn bei schönsten Wetter.
Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt haben, hatten wir noch eine kurze Besprechung wer die 40, 87, oder 100 Kilometer Runde fahren wird.
Gut gelaunt, mit breiter Brust nach Göttingen und als letztjähriger Zweiter in meiner AK stellte ich mich mit meinen Team Kameraden in die erste Reihe des 1. Startblockes.
Nach dem Start ging es mit einem irren 44 Schnitt durch Frankfurt.
Bis zum Abzweig der 40er Runde konnte ich am Vorderfeld dranbleiben, dann ging es Richtung Feldberg.
Den fast 10 Kilometer Anstieg zum Feldberg fuhr ich meinen Rhythmus und nach der Hälfte des Anstieges konnte ich auf Klaudius und Sven auffahren.
Zusammen überquerten wir dann den Gipfel und die schnelle Abfahrt stand an.
Die Hinterräder der zwei verlor ich schnell, da ich ein schlechter Abfahrer bin.
Da schaute Klaudius zurück und nahm etwas raus, so dass ich mich an ihn wieder andocken konnte (ganz großer Teamsport).
Er unterstützte mich über den Ruppertshainer Berg bis zum Ziel.
Nach 2 Stunden, 30 Minute und 1450 Höhenmetern war es geschafft und alles gegeben.
Im Ziel waren schon einige meiner Teammitglieder und warteten auf uns.
Dann kam das Warten … welcher Platz war rausgekommen?
IRRRRE, das erste mal auf dem 1. Platz bei so einem großen Rennen, von 94 Teilnehmer in meiner Altersklasse!“